Dienstag, 4. Januar 2011

Geschichte mit Kostja Ullmann - Teil 2

Ich konnte die ganze Nacht über nicht schlafen, weil ich die ganze Zeit an ihn denken musste. Ich musste verrückt sein. Wieso hatte ich ihn abgewiesen? Er würde sich sicher nie mehr bei mir melden!

Und dann seine Lippen…
Sie waren so weich gewesen, so zärtlich…

Am nächsten Tag ging ich wieder in die Schule, aber richtig konzentrieren konnte ich mich nicht.

Ich entschied mich, den Nachmittagsunterricht ausfallen zu lassen, und fuhr mit dem Bus nach Hause. Im Bus schlief ich ein, weil ich total müde war. Ich träumte von Kostja und wie es wohl weitergegangen wäre, wenn ich den Kuss zugelassen hätte.

Ich konnte sehen, wie er mich sanft und zärtlich küsste, dann schob er seine Zunge in meinen Mund und die Küsse wurden immer wilder. Ich fuhr ihm durch die Haare, er drückte mich gegen das Auto.

Leider mussten wir uns irgendwann trennen, weil ich hinein musste…

Da wachte ich auf. Ich musste aussteigen.

Langsam ging ich nach Hause. Plötzlich hielt ein Auto neben mir. Der Fahrer ließ die Scheibe runter. Es war Kostja!

„Komm, steig ein!“, sagte er.

Ich zögerte kurz, dann dachte ich mir: Warum nicht? Ich hätte eigentlich sowieso noch Unterricht, also würden meine Eltern gar nicht bemerken, dass ich nicht da war.

Ich stieg zu ihm ein und wir gaben uns Küsschen auf die Wange zur Begrüßung.

„Wo fahren wir hin?“, fragte ich.

„Überraschung!“, erwiderte er.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen