Mittwoch, 12. Februar 2020

DSDS 2020 - Das zwölfte Casting

Gestern war das letzte Casting von "Deutschland sucht den Superstar" 2020 im TV zu sehen. Wie jedes Jahr vergab Dieter Bohlen seine goldene CD an den letzten Kandidaten. Langweilig!
Den Anfang machte Florian Hasler (22) aus Österreich, der in Tracht auftrat und der Jury Bier mitbrachte. Da er Single war, forderte Dieter die Zuschauerinnen dazu auf, ihm Liebesbriefe an RTL zu schicken. Nachdem Florian seine vierjährige Cousine hereingeholt hatte, sang er "I sing a Liad für di" von Andreas Gabalier - zum Glück nicht auf Hochdeutsch, denn das passt immer gar nicht zum Song. Seine kräftige Stimme konnte seine Cousine jedoch nicht überzeugen, denn sie guckte sehr böse. Danach sang er noch "Rock mi" von voXXclub, aber seine Stimme ist eher etwas für ein Bierzelt und nicht für die große Bühne. Dennoch gaben ihm Oana Nechiti und sein Jury-Joker Xavier Naidoo ein Ja, sodass er es in den Recall schaffte.
Ähnlich knapp wurde es für Anna-Sophie Heibl (19), die ebenfalls aus Österreich kam. Sie studierte BWL in der Schweiz und war sehr sympathisch, als Song hatte sie "Clown" von Emeli Sandé gewählt, wozu sie sich selbst am Klavier begleitete. Die Jury fand, dass sie nicht im richtigen Timing war, weswegen sie den Song noch einmal mit Playback sang, was zwar schön klang, aber leider fehlten die großen Emotionen. Dennoch erhielt sie ein Ja von Xavier und von ihrem Joker Dieter, sodass auch sie es gerade noch so in die nächste Runde schaffte.
Maurice Herz (24), der sich selbst Mo-Rice nannte, hatte zwar Angst vor Dieters Urteil, wählte ihn aber trotzdem als Joker aus. Sein Rap und Gesang zu "Louis Louis" von Kay One waren alles andere als gut und so musste er mit vier Nein-Stimmen nach Hause gehen, woraufhin er sich nicht verstanden fühlte. So ein Pech aber auch!
Das Gespräch zwischen Jacqueline Langhorst (20) und ihrer Mutter am Anfang wirkte sehr gekünstelt, fast so wie in einer typischen Trash-Show. Als sie "Jar of hearts" von Christina Perri anstimmte, verschandelte sie diesen wunderschönen Song komplett, weswegen sie mit vier Nein-Stimmen ausschied. Pietro Lombardi ließ sich zu einem gemeinen Kommentar hinreißen: "Ich glaub schon, dass du ins Finale kannst...dann halt als Zuschauer!".
Alessandro Fraccica (26), der Barkeeper aus der Schweiz, war Sizilianer und beatboxte gerne. Er bezeichnete sich selbst als Frauenversteher und fiel total als arroganter Macho auf. Was nicht zu ihm passte: Seine gelben Zähne! Er sang "Yapma" von C Arma, was nicht schlecht klang, weswegen er mit vier Jas weiter kam.
Auch Maria-Sara Pettinato (30) war Italienerin, aber sie war im Gegensatz zu Alessandro sympathisch. Den Songtitel von "Sweet but psycho" von Ava Max sprach sie leider jedes Mal falsch aus und auch der Gesang war höchstens durchschnittlich, aber die Jury ließ Gnade walten und so kam sie mit vier Jas in den Recall!
Nicht so gut lief es für Nico Burk (27), der seit einem Jahr mit einem Mann verheiratet war, den er über eine Dating-App kennen gelernt hatte. Er sang "Viva la vida" von Helene Fischer grottenschlecht und fand es sogar selbst nicht gut, weswegen er auch mit vier Nein-Stimmen nach Hause geschickt wurde. Wieder einmal schoss Dieter gegen die Fischer und sagte, die Amazon-Assistenten-App Alexa würde den Song spielen, wenn man nach "Scheiße" sucht...
Nachdem Oana und Pietro Salsa getanzt hatten, betrat die 19-jährige Kassiererin Ines Ljaic, die gerne Burlesque tanzte, die Bühne. Passenderweise sang sie dann auch "Welcome to Burlesque" von Cher, aber ihre sehr junge und quirlige Stimme passte nicht zu dem Song, der zu schwer für sie war. Die Performance war aber super! Danach stimmte sie noch "Friends" von Marshmello & Anne-Marie an, aber auch das war stimmlich nicht gut genug und klang eher unangenehm. Das sah auch die Jury so und so musste sich Ines mit vier Nein-Stimmen zufrieden geben.
Danach war der Umzugshelfer Adrian Günther (29) an der Reihe, der sehr von sich selbst überzeugt war und die ganze Zeit von seinem vergangenen Videodreh redete. Bei "Impossible" von James Arthur vergaß er dann jedoch den Text - und das gleich mehrmals! Seine Stimme war nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut. Dem Urteil der Jury hörte er gar nicht zu, sondern sang einfach "All of me" von John Legend und "Love yourself" von Justin Bieber, während die Juroren redeten. Zum Glück ließen sie sich nicht erweichen und schickten ihn mit vier Nein-Stimmen nach Hause.
Das Nerd-Voting hatte wie erwartet Dolirious Tzes alias Dolicha Grey gewonnen. Und so musste man erneut ihre Version von "Doggy" von Katja Krasavice über sich ergehen lassen, wofür sie mit vier Nein-Stimmen abgestraft wurde.
Zum Abschluss trat der Mechaniker Raphael Goldmann (27) auf, der seine schwangere Freundin dabei hatte. Da er mit ihr verheiratet sein wollte, bevor das Kind kam, machte er ihr beim Casting einen Antrag, den man aber nicht im Fernsehen sah. Da war er aber auch reichlich spät dran! Zudem war der Ring zu klein, denn seine Verlobte musste ihn am kleinen Finger tragen. Danach sang er noch "Drops of Jupiter" von Train, was nicht herausragend klang und auch sein Timing war schlecht. Danach sang er noch "Gott steh mir bei" von Adel Tawil und "Ain't no sunshine" von Bill Withers am Klavier, was Dieter so sehr überzeugte, dass er ihm seine goldene CD gab und ihn damit direkt in die übernächste Runde beförderte. Laut Internet war Raphael schon vor zwölf Jahren im Recall, davon wurde aber in der Sendung nichts erwähnt!

Ab Samstag findet dann endlich der Recall statt, es wird also spannend!

5 Kommentare:

  1. Adrian hatte absoluit keine gute oder mittelmäßige Stimme. Das war hrauenhaft!

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  2. Langeweile wie jedes Jahr, vorletzter Auftritt Castingwiederholungsauftritt, letzter Kandidat mit goldener CD von Dieter. Da sollte sich RTL mal was Neues einfallen lassen.

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  3. Irgendwie hatte keiner die goldene CD wirklich verdient, am ehesten noch Pietros CD war verdient....

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