The Masked Singer 2020 - Das Finale

Gestern Abend fand das große Finale von "The Masked Singer" 2020 statt. Insgesamt waren noch vier maskierte Prominente im Rennen, die um den Sieg kämpften.

Eröffnet wurde die Show von allen Kandidaten dieser Staffel - nur die freiwillig ausgestiegen Kakerlake (Angelo Kelly) fehlte. Sie sangen gemeinsam mit Matthias Opdenhövel und Rea Garvey "The greatest show" von Hugh Jackman, Keala Settle, Zac Efron & Zendaya aus "The Greatest Showman". Ruth Moschner sang nicht, sondern posierte nur. Gegen Ende bekam Stefanie Heinzmann (Dalmatiner) endlich die Gelegenheit, ihre Stimme zu zeigen. Am Ende kam noch der letztjährige Gewinner Astronaut hinzu und sang ein paar Zeilen.

Darunter versteckte sich auch in diesem Jahr Max Mutzke!

Er verstärkte die Jury um Ruth Moschner und Rea Garvey im Finale.

Die erste Runde wurde dann vom Hasen mit "Great balls of fire" von Jerry Lee Lewis eröffnet. Er hatte schon bessere Performances gehabt, der Gesang war wirklich schlecht diesmal. Rea und Ruth tippten auf Sonja Zietlow, Ruth nannte allerdings auch noch Janine Kunze und Martina Hill, während Max sich auf Martina Hill festlegte.

Weiter ging es mit dem Drachen und "Wonderful life" von Black. Das war wirklich schön gesungen! Rea vermutete Max Giesinger hinter dem Kostüm, Max tippte auf Andreas Bourani und Ruth nannte wie immer Gregor Meyle.

Die Indizien des Faultiers passten auf Tom Beck. Es sang das sehr passende Lied "The lazy song" von Bruno Mars auch gut, zeigte auf einmal coole Dance-Moves und rappte ein wenig. Danach sorgte das Faultier wieder für Dick-Brave-Momente, ehe es sich auch noch an Heavy Metal versuchte. Da waren wirklich so gut wie alle Musikstile dabei - super! Unverständlich, wie immer alle auf Stefan Raab tippen konnten...
Max verriet dann versehentlich, dass die Juryfragen vorgegeben wurden, ehe der Name Tom Beck als Tipp fiel.

Den Abschluss in der ersten Runde machte der Wuschel. Zuerst wurden kurze Ausschnitte aus seinen ehemaligen Performanes "Crazy" von Gnarls Barkley, "Can't stop the feeling!" von Justin Timberlake und "Valerie" von Mark Ronson feat. Amy Winehouse gespielt, ehe er sich an "My way" von Frank Sinatra versuchte. Da fehlte stimmlich viel Tiefe und Reife, die der Song einfach braucht, trotzdem war die Stimme angenehm. Bei "DSDS" wäre er vermutlich total abgedisst worden, während die Jury ihn hier über den grünen Klee lobte! Max war sich total sicher, es sei Wincent Weiß - wie lächerlich! Wincent kann wesentlich besser singen. Ruth dagegen nannte wieder einmal Mike Singer.

Danach folgte die Entscheidung - zuerst kam der Wuschel weiter, dann auch das Faultier und zum Schluss noch der Drache, womit wie erwartet der Hase ausschied. Wie schon im letzten Jahr schaffte es damit keine Frau in die Top-3!

Unter der Maske kam dann ziemlich überraschend Sonja Zietlow zum Vorschein, die verriet, dass sie als zweiten Song "Marry you" von Bruno Mars gesungen hätte.

Schlussendlich performte sie noch einmal "Great balls of fire" und bewies damit, dass sie wirklich keine gute Sängerin ist, wie sie auch selbst erkannt hatte.

In der zweiten Runde traten dann die Insider aus der letzten Woche wieder auf - beim Drachen war das seine ehemalige Lehrerin. Er rockte diesmal mehr und sang "You know my name" von Chris Cornell, was allerdings nicht so schön anzuhören war. Zwar war es endlich einmal etwas anderes, aber Balladen stehen ihm besser. Als Live-Indiz hatte er ein kleines Schild mit den spiegelverkehrten Buchstaben "MFG" - die Inizialen von Gregor Meyle, auf den auch die Jury wie immer tippte!

Beim Wuschel verriet der beste Freund ein paar Indizien, ehe er "Monsoon" von Tokio Hotel sang. Im Refrain sang er dann das deutsche Original "Durch den Monsun" und man hörte wieder einmnal deutlich, dass es eben nicht Wincent Weiß ist. Auf einmal nannte Rea bei den Tipps Jimi Blue Ochsenknecht, dessen Name noch gar nicht gefallen war.

Den Abschluss machte diesmal das Faultier, dessen Insider ebenfalls sein bester Freund war. Er sang "Say you won't let go" von James Arthur sehr schön, das war der beste Auftritt dieser Runde! Ruth meinte, es könnte Giovanni Zarrella sein - sein Live-Indiz war, dass er einen Stein aus dem Boot warf, in dem er saß.

Diese Entscheidung war angeblich ganz knapp und sorgte dann tatsächlich auch für eine große Überraschung, denn nach dem Faultier kam auch der Wuschel weiter! Somit war der Drache raus - eine absolut gerechte Entscheidung!

Unter der Maske kam wie erwartet Gregor Meyle zum Vorschein. Wenigstens hat er nicht gewonnen, denn dann wäre es genauso wie im letzten Jahr gewesen - ein Balladen-Sänger mit guter Stimme, der aber für keine Abwechslung sorgt. Außerdem wäre die Demaskierung dann auch total unspannend gewesen. Gregor verriet noch, dass die Show wegen seiner Corona-Erkrankung hatte pausieren müssen.

Zum Abschied sang er noch einmal "Wonderful life" aus der ersten Runde.

Das letzte Indiz vom Wuschel war der Hinweis auf drei Nummer-Eins-Alben - was absolut für Mike Singer sprach! Er sang noch einmal "Naked" von James Arthur, was er schon in der vierten Show gesungen hatte. Das war die absolut richtige Wahl als Lieblingssong. Max beharrte weiterhin, es sei Wincent Weiß und auch Rea gab ihm Recht. Peinlich, peinlich...

Das letzte Indiz vom Faultier war, dass er sehr auf sein Äußeres achtet. Er sang "Kiss" von Prince, seinen Song aus der zweiten Show. Zum ersten Mal wurde durch Max nun Johannes Oerding ins Spiel gebracht, während Rea nun auf einmal auf Giovanni Zarrella tippte und Ruth Moschner Alec Völkel unter der Maske vermutete. Dann meinte Max auf einmal, er sei nach wie vor bei Tom Beck, obwohl er das vorher noch nie gesagt hatte!

Bei der Entscheidung gewann dann wie erwartet das Faultier, was aber auch wirklich verdient war!

Unter dem Wuschel verbarg sich wie erwartet Mike Singer.

Er sang noch einmal "My way", wobei man wieder einmal deutlich hörte, dass er kein herausragender Sänger ist. Auch die Zuschauer waren geschockt, dass der Wuschel tatsächlich ein professioneller Sänger sein soll, denn er hatte mehr schiefe Töne als so mancher Nicht-Profi!

Bei der letzten Demaskierung kamen schließlich die bereits enthüllten Promis auf die Bühne - Mike Singer (Wuschel), Dieter Hallervorden (Chamäleon), Gregor Meyle (Drache), Rebecca Immanuel (Göttin), Caroline Beil (Roboter), Stefanie Heinzmann (Dalmatiner), Sonja Zietlow (Hase) und Franziska Knuppe (Fledermaus).

Zum Schluss wurde es also bei der Demaskierung des Faultiers noch einmal spannend - schließlich zeigte sich tatsächlich Tom Beck!

Auch er hatte vor einigen Wochen Corona gehabt, wie er verriet, ehe er "The lazy song" sang und dabei sogar seinen Text vergaß. Ein würdiger Gewinner mit einer tollen und vielseitigen Stimme!