Samstag, 28. Januar 2023

DSDS 2023 - Das fünfte Casting

Heute Abend wurde das fünfte Casting von "Deutschland sucht den Superstar" 2023 ausgestrahlt. Endlich wurde eine der goldenen CDs vergeben, die Qualität der Kandidaten war ein wenig besser als in der letzten Folge.
Los ging es mit einer alten Bekannten: Sallie Prieve (21) alias Moneygirl war bereits 2019 im Casting ausgeschieden, was sogar erwähnt wurde. Jetzt sah sie ganz anders aus und klang auch etwas besser als damals, während sie "Juicy" von Doja Cat feat. Tyga performte. Dennoch war es immer noch krumm und schief und sie schied mit vier Nein-Stimmen erneut aus.
Besser lief es für Tatjana Ivanovic (19) aus der Schweiz, in deren Vorspann "Power" von Little Mix gespielt wurde. Sie sang "All I want" von Olivia Rodrigo und traf auch die hohen Töne - endlich mal ein Lichtblick in dieser Staffel! Mit vier Jas kam sie verdient in den Recall.
Julian Meggers (18) wollte eigentlich Moderator werden. Er zählte gemeinsam mit Pietro Lombardi alle ehemaligen "DSDS"-Gewinner auf, wobei sich Pietro bis auf die Knochen blamierte. Besonders peinlich: Dieter Bohlen konnte gar nicht glauben, dass Severino Seeger gewonnen hatte! Schlussendlich sang Julian "Wo bist du" von Peter Maffay, wobei er wesentlich besser als erwartet war. Er schied trotzdem mit vier Nein-Stimmen aus, obwohl schon wesentlich schlechtere Kandidaten weiter gekommen waren...

Beim anschließenden "DSDS"-Quiz war dann Sepehr Kiyan Yousefbeik zu sehen.
Er saß dann auch backstage, als Angelica Pollarca (23) vor die Jury trat. Die gebürtige Philippinerin lebte in der Schweiz und sang "Fight song" von Rachel Platten, wobei sie leider nicht so gut wie erwartet war. Ihre Stimme war eher dünn, was bei Philippinerinnen normalerweise nicht der Fall ist. Dennoch kam sie mit vier Jas von der Jury weiter!
Sam Schmidt (21) nannte sich selbst Schmitty Extreme und wollte Ballermann-Sänger werden. Seinen Song "Leony" widmete er der gleichnamigen Jurorin und sorgte damit für gute Stimmung. Gesanglich war es eher mittelmäßig, weswegen er kein Ja von der Jury ergattern konnte und wieder nach Hause fahren musste. Oder wie Mickie Krause singen würde: "Geh doch zu Hause, du alte Scheiße!"...
Weiter ging es mit Kyle Jerz (23) aus Krefeld, der in Kapstadt geboren worden war - ganz schön viele "K"s! Dieter Bohlen zeigte sich wieder einmal sehr oberflächlich, da er aus Kyles ansprechender Optik schloss, dass dieser auch singen konnte. Der Kandidat trug dann "Jealous" von Labrinth vor und klang ziemlich gut, aber er konnte nur Dieter und Leony von sich überzeugen. Da er jedoch wie erwartet Dieter als Joker gewählt hatte, kam er weiter in den Recall.
Seynabou Sow (18) war richtig süß und sang "Lost without you" von Freya Ridings wunderschön und emotional. Leider wurde sie ohne einen Vorspann gezeigt, was wohl bedeutet, dass sie es nicht weit schaffen wird, aber immerhin kam sie mit vier Jas in den Recall.
Nicht so viel Erfolg hatte Nizar Ben Amara (20), der bei "Roller" von Apache 207 richtig schlecht klang. Claudia Haas, die backstage saß, fand es gut, auch wenn Nizar im Refrain die Luft ausging. Er schied mit vier Nein-Votes von der Jury aus.

Im Song-Quiz war dann Christopher Staudigl zu sehen, der bereits 2021 im Casting gescheitert war. Dass er "I don't care" von Ed Sheeran & Justin Bieber sang, erkannte man schon ab der ersten Zeile.
Marleen Schäfer (18) hatte eine klassische Gesangsausbildung gemacht und arbeitete als Pflegehilfskraft im Altenheim. Sie sang "Empire state of mind (Part II) Broken down" von Alicia Keys, wobei sie im Refrain viel zu schnell war. Gesanglich war es nicht schlecht, aber auch nicht herausragend. Danach sang sie noch "Never enough" von Loren Allred, wobei die Strophe ganz toll klang, der Refrain aber etwas schwächer war. Optisch erinnerte sie ein wenig an Perrie Edwards. Claudia Haas, die erneut backstage zu sehen war, fand es gut - und auch die Jury sah das so und deswegen kam Marleen mit vier Jas in den Recall! Danach liefen gleich die beiden Oscar-nominierten Songs "Lift me up" von Rihanna und "Hold my hand" von Lady Gaga.
Vivien Ververgaert (27) versuchte sich an "Ich sterb für dich" von Vanessa Mai, wurde aber trotz gutem Gesang gleich nach zwei Zeilen abgebrochen. Danach sang sie noch "Run" von Leona Lewis, wobei der Auftritt stark geschnitten wurde. Ihre Stimme war gut, aber sie transportierte keine Emotionen, weswegen Pietro ihr ein Nein gab. Der Rest der Jury schickte sie aber in den Recall.
Alissa Piskeborn (26), ein Auto-Fan, sang "Around the world (La la la la la)" von ATC. Sie hatte Spaß, aber war einfach nur schlecht, weswegen sie mit vier Nein-Stimmen ausschied. 
Den Abschluss machte wie erwartet Riccardo Colo (22), der "Das ist dein Leben" von Philipp Dittberner zum Besten gab. Er war gesanglich okay, aber nicht wirklich herausragend. Das Herumgebrülle von Pietro war völlig darüber und unangebracht, und ob Riccardo seine goldene CD wirklich verdient hatte, blieb diskutabel...

2 Kommentare:

  1. Sallie hatte eine sehr dünne Stimme. Tatjana gefiel mir sehr gut. Auch Julian fand ich gut. Da hatte man gesehen, dass es Viviana damals mehr verdient hatte, wenn sogar Dieter es gar nicht glauben konnte, dass Severino gewonnen hatte. Und damals tönte er noch, dass alle Finalisten in die Wall of Fame kommen würden. weil sie so gut seien.
    Aneglica zeigte ihre kräftige schöne Stimme, die bei mir Gänsehaut verursachte. Wahnsinn, wie viele philippinische Frauen super singen können! Ich dachte da gleich an die wunderbare Philippinerin von X Factor UK (Alisah Bonaobra).
    Kyle gefiel mir sehr gut. Seynabou überzeugte mich total. Nizar überzeugte mich nicht. Auffallend war, dass er einmal Sonnenbrille trug und im nächsten Moment diese im Haar war. Und das mehrmals beim Urteil wechselnd....
    Marleen überzeugte mich vor allem mit Never enough, da das erste Lied unmelodiös vorgetragen wurde von ihr.
    Danach liegen gleich die beiden Oscar-nominierten Songs... Diesen Satz finde ich seltsam.
    Vivien überzeugte mich mit beiden Liedern. Alissa hingegen war schrecklich.
    Riccardo war gut, aber definitiv nicht herausragend, so dass die goldene CD unangebracht ist. Ich denke, Pietro hatte sie nie jemandem gegeben und dann ganz zum Schluss musste er sie noch vergeben und schob sie Riccardo rein, der dann wohl der einzig Gute Kandidat gegen Ende war und Pietro deshalb so froh war, noch jemanden gefunden zu haben, dem er sie geben konnte ohne sich völlig zu blamieren.

    AntwortenLöschen
  2. Der Text von Leony und das Lied an sich könnte wirklich ein Ballermannhit werden. Daher war der Auftritt gar nicht so schlecht von Schmitty Extreme...

    AntwortenLöschen