DSDS 2021 - Das dritte Casting

Gestern Abend wurde das dritte Casting von "Deutschland sucht den Superstar" 2021 ausgestrahlt. Bislang enttäuscht die 18. Staffel wirklich maßlos, denn es gibt nur wenige gute Kandidaten...

Los ging es mit dem Dönerbäcker Mustafa Kurt (29), der bei "Ma chérie" von DJ Antoine feat. The Beat Shakers schon gleich beim ersten Wort den falschen Text benutzte. Generell glaubte er wohl, das Lied handle von Mon Cherie, denn so sprach er den Titel aus. Das Tanzen war okay, der Gesang dagegen schrecklich, weswegen er auch mit vier Nein-Stimmen ausschied.

Etwas besser lief es für Viktoria Nowak (20) aus Regensburg, die großer Fan von Chiara d'Amico war und diese natürlich auch beim Casting traf. Plötzlich präsentierte sich Chiara auf einmal nett und nicht mehr als die Assi-Braut, die sie eigentlich immer war. Auch Kevin Jenewein sah beim Auftritt von Viktoria zu, welche "Bubbly" von Colbie Caillat mit sehr schöner und sanfter Stimme sang. Ihre sehr offene und gut gelaunte Art sorgte dafür, dass sie eine sympathische Ausstrahlung hatte und so kam sie mit vier Jas weiter.

Der schielende Stimmenimitator Manuël Stepanov (19) versuchte sich an "Into you" von Ariana Grande und begleitete sich selbst am Klavier dazu. Der Gesang war mittelmäßig - nicht ganz schlecht, aber auch nicht gut, und so gab ihm nur Michael Wendler ein Ja, der Rest der Jury wollte ihn nicht wiedersehen.

Stefania lo Giudice (30) fiel durch ihr altmodisches Outfit auf. Ihr Gesang zu "Endstation Sehnsucht" von Fantasy war grausam, weswegen die Jury ihr vier Nein-Stimmen gab. Stefanias Mutter konnte das Urteil nicht verstehen, denn sie fand, dass das alles Geschmackssache sei.

Weiter ging es mit Arielle Rippegather (29), die 2017 schon als Marco dabei gewesen war und damals auch schon auf einem Schiff vorgesungen hatte. Als Frau sah sie besser aus als als Mann, aber ihr eigener Song "Lauter" zeigte, dass sie gesanglich immer noch schlecht war. Michael Wendler, Mike Singer und Maite Kelly gaben ihr ein Nein, dafür gab Dieter Bohlen ihr ein Mitleids-Ja.

Mit Albert Schneider (28), einem Halbspanier und Halbschweizer, kam endlich wieder ein guter Kandidat, was auch bitter nötig war. Mit 25 hatte er sich als schwul geoutet und präsentierte sich sehr sympathisch. Er sang "Watermelon sugar" von Harry Styles sehr gut und performte auch toll, weswegen er mit vier Ja-Stimmen in den Recall kam.

Anna Soomin Klenz (19) trat mit einer Triangel auf und zeigte ihr besonderes Talent: Sie konnte wie ein Baby weinen, was wirklich sehr echt und beeindruckend klang. Sie sang "We are the champions" von Queen und verpatzte den Einstieg, aber ihre Stimme war schön und angenehm, nur die Triangel passte gar nicht dazu. Dieter, Maite und Mike gaben ihr ein Ja und so kam auch sie in den Recall.

Jonas Beck (24) brüstete sich damit, bei "Köln 50667" mitgespielt zu haben. Er kam total arrogant rüber, sein Gesang zu "Was du Liebe nennst" von Bausa zeugte wie erwartet von wenig Talent. Jonas hatte überhaupt kein Gefühl in der Stimme und so flog er mit vier Nein-Stimmen direkt wieder raus.

Vanessa Bittenbinder (23) fiel durch ihre piepsige Stimme auf. Sie wirkte überhaupt nicht wie eine Jura-Studentin im neunten Semester - ob sie im Gerichtssaal überzeugen kann? Sie sang "Katchi" von Ofenbach vs. Nick Waterhouse und bewegte sich gut, aber die Stimme war eher schwach, und so schied auch sie mit vier Nein-Stimmen direkt aus.

Wilfried Mboda Ngandeu (28) aus Kamerun versuchte sich an "Küssen kann man nicht alleine" von Max Raabe und brach selbst ab, weil es so schlecht war. Danach versuchte er es noch einmal, aber besser wurde es trotzdem nicht. Der Wendler gab ihm zuerst ein Nein, dann auf einmal doch ein Ja, und auch Dieter gab ihm ein Ja, und da er diesen als Joker ausgewählt hatte, kam Wilfried tatsächlich in den Recall! Dieses Jahr ist es wirklich eine Schande, bislang ist kaum Talent im Recall...

Vivien Schwestka (20) sang "Tränen aus Kajal" von Céline - endlich mal eine richtig tolle Stimme in dieser Sendung! Zum Glück kam sie mit vier Jas weiter, denn das hatte sie wirklich verdient.

Der vorletzte Kandidat war Nikita Hans (19), der mit seiner Sexpuppe Katja auftrat und "Sex Tape" von Katja Krasavice sang. Wie erwartet war es eine Katastrophe, aber irgendwie auch lustig. Er erhielt gar keine Bewertung, sondern flog mit vier Nein-Stimmen direkt raus.

Den Abschluss machte die rothaarige Michelle Patz (25), welche "Lost without you" von Freya Ridings wunderschön und sehr emotional sang. Absolut verdient erhielt sie vier Jas und schaffte es in den Recall!