DSDS 2021 - Das vierte Casting

 Gestern Abend wurde das vierte Casting von "Deutschland sucht den Superstar" 2021 ausgestrahlt.

Den Anfang machte die 18-jährige Leonie Heinze, die doppelt so alt aussah. Gut gelaunt trat sie vor die Jury und stimmte "Meilenweit" von Vanessa Mai an. Leider war ihr Gesang total daneben, die stellenweise aggressiven Töne waren schrecklich. Zum ersten Mal brach Maite Kelly einen Auftritt ab! Mike Singer konnte nicht glauben, dass Leonie eine Cheerleaderin war und so zeigte sie auch hier noch ihr "Talent", was aber nicht zu mehr Glaubhaftigkeit führte. Sie schied mit vier Nein-Stimmen aus.

Benjamin Lulaj (27), genannt Benny, machte es da mit "Durch die schweren Zeiten" von Udo Lindenberg schon besser. Er sang schön und war auch sympathisch - nur Michael Wendler gab ihm ein Nein, der Rest der Jury stimmte mit Ja für ihn und so kam er in den Recall. 

Nagihan Karram (22) sah ungeschminkt viel hübscher und sympathischer aus als mit der ganzen Schminke im Gesicht. Dieter Bohlen fragte sie wegen ihres Namens, ob sie ein Nagetier oder ein Hahn sei, daraufhin erklärte Nagihan, dass ihr Name "Wolkenprinzessin" bedeute. Zuerst sang sie den Mega-Ohrwurm "Superstar" von Jamelia, was ganz okay war - es gab wesentlich schlechtere Kandidaten! Da die Jury noch nicht so überzeugt war, stimmte sie auch noch "One kiss" von Calvin Harris feat. Dua Lipa an - sie bewegte sich sehr gut und ihre Stimme passte gut dazu. Dieter fand ihre Stimme schlecht, gab ihr aber wegen ihres Star-Appeals trotzdem ein Ja, auch Mike gab ihr nur wegen der Optik ein Ja. Von Maite und Michael gab es ein Ja und ein Nein, und so schaffte Nagihan es in den Recall.

Cuno Laurin Lange (20) versuchte sich an "Ich war noch niemals in New York" von Udo Jürgens und erinnerte mit seiner Stimme eher an einen Pfarrer. Danach gab er auch noch "Memories are made of this" von Dean Martin zum Besten, was nicht so wirklich gut, aber auch nicht total schlecht war. Dieter glaubte, er selbst habe einen Sonnenstich, weil er es gut fand, und gab ihm ein Ja. Als Cuno auch noch "Junge, komm bald wieder" von Freddy Quinn anstimmte, reichte es aber dem Rest der Jury und er flog mit drei Nein-Stimmen zum Glück raus.

Nachdem Maite sich einen Wespenstich zugezogen hatte und das detailliert gezeigt worden war, ging es mit Max Hatton (21) weiter. Wie die meisten Kandidaten wollte er eigentlich ins Dschungelcamp und in andere Reality-Shows. Eigentlich war er ein sehr hübscher Mann, aber seine Art turnte dann doch sehr ab. Er hatte nur "Black & gold" von Sam Sparrow vorbereitet und zog eine gute Performance ab, gesanglich war es aber nur okay. Die Jury gab ihm vier Nein, aber er wollte unbedingt noch "La la la" von Naughty Boy feat. Sam Smith singen, wobei er dann schon den Einstieg verpasste und dann auch noch falsch sang. Am Ende wurde er dann richtig frech und respektlos, ehe er endlich den Rückzug antrat.

Auch David Elsner (27) machte es mit "Die immer lacht" von Stereoact feat. Kerstin Ott nicht recht viel besser. Der Jury verging - wie von Dieter angekündigt - das Lachen, so schlecht und unmelodiös war es. Auch er schied mit vier Nein-Stimmen aus.

Die Barkeeperin Linda Mohns (29, genannt Rambo, hatte eine siebenjährige Tochter namens Allegra, welche aber nicht gezeigt wurde. Sie sang "When you believe" von Mariah Carey & Whitney Houston mit einer tollen Stimme und einem super Englisch. Ihre Stimme hatte tatsächlich Ähnlichkeiten mit der späteren Whitney Houston! Mike gab ihr ein Nein und bewies damit wieder einmal, dass er absolut keine Ahnung hatte. Alle anderen Juroren hatten Gott sei Dank Hirn und schickten Linda in den Recall.

Weiter ging es mit einer alten Bekannten: Pia-Sophie Remmel (20) war bereits 2017 im Casting zu sehen gewesen und hatte sich damals mit "Dear future husband" von Meghan Trainor in den Recall gesungen. 2020 war sie dann im Finale von "Battle Of The Bands" dabei gewesen. All das wurde von RTL natürlich nicht erwähnt. Die 1,85-m-große Blondine studierte Jura im zweiten Semester und sang nun "Marathon" von Helene Fischer. Da es bereits zweimal mit englischen Songs nicht geklappt hatte, hatte sie sich wohl oder übel für den Schlager entschieden, was sie aber auch wirklich gut machte. Dieter meinte, sie klinge fast genau so wie die Fischerin, was natürlich an den Haaren herbeigezogen war, denn diese hat eine unvergleichliche Stimme. Am Ende schaffte es Pia-Sophie mit vier Jas in die nächste Runde!

Kilian Imwinkelried (25) aus der Schweiz stammte ursprünglich aus Brasilien. Sein Nachname klang seltsamerweise wie ein Ort. Als er "A change is gonna come" von Sam Cooke anstimmte, bewies er, was für eine tolle Stimme er hat - Dieter stand am Ende sogar auf und applaudierte, da er ihn zum besten Kandidaten des Tages kürte. Natürlich kam auch Kilian mit vier Jas in den Recall!

Danach ging es leider nur noch bergab. Der Österreicher Andy Reichegger (20) fiel mehr mit seiner Vokuhila-Frisur auf als mit seinem Gesang zu "Budapest" von George Ezra, zu dem er sich selbst an der Gitarre begleitete. Dadurch wurde die Melodie völlig unkenntlich gemacht und auch gesanglich war es eher mittelmäßig. Dieter wollte zwar sein Schäflein sein, aber dennoch schied Andy mit vier Nein-Stimmen aus.

Den Abschluss machte die Brasilianerin Jessica de Freitas Soares (28, sie selbst sagte 29). Dieter vermutete, dass sie nur 49 Kilo wog, in Wahrheit waren es 52. Als sie "Für dich" von Yvonne Catterfeld anstimmte, sorgte sie für eine Überraschung, denn sie war total schlecht. Gegen Ende wurde es immer grauslicher! Als sie erklärte, dass sie seit einem Jahr jeden Monat 150 Euro für die Pop Academy bezahlte, war Maite entsetzt - und dann bekam Jessica (ganz dramatisch vom Sender dargestellt) auch noch einen Kreislaufzusammenbruch. Dieter und Maite eilten ihr zu Hilfe, die anderen blieben eiskalt sitzen. Schlussendlich half aber alles nichts und sie schied mit vier Nein-Stimmen aus, was sie aber recht gelassen nahm.

Nächste Woche ist dann Kevin Jenewein zu sehen, der es im dritten Anlauf endlich in die Liveshows schaffen will!