The Masked Singer 4 - Die erste Show

Gestern Abend fand die erste Show der vierten Staffel von "The Masked Singer" statt. Zehn neue Kostüme stellten sich dem Urteil des Publikums. Die Jury bestand aus den festen Mitgliedern Ruth Moschner und Rea Garvey sowie der Gastjurorin Carolin Kebekus, die ihre Sache immer super machte.

Diesmal wurde das Konzept geringfügig geändert: Anstelle von fünf Duellen traten die zehn Prominenten in zwei Fünfergruppen gegeneinander an. Den Anfang machte der Dinosaurier mit "Dynamite" von BTS. Seine Stimme klang am Anfang sehr komisch und hörte sich gar nicht gut an. Er klang irgendwie nach einem Comedian, wie zum Beispiel Faisal Kawusi. Der zweite Teil des Songs war dann auf einmal metal-lastig. Beim Raten versuchte Rea, Wincent Weiß zu dissen - vermutlich aus Neid, weil Wincent erfolgreicher ist als er selbst. Sein Tipp war dann Max Giesinger.

Weiter ging es mit dem Leopard, welcher "Goldeneye" von Tina Turner sang. Gott sei Dank steckte eine Frau darunter - und dann noch eine mit einer wirklich tollen Stimme! Gesanglich war das mit Abstand die beste Performance der Show. Die Stimme klang ein wenig nach Juliette Schoppmann, auf jeden Fall handelte es sich dabei um eine professionelle Sängerin. Ruth tippte auf Sarah Connor, während Carolin eher ein Mitglied der No Angels unter der Maske vermutete.

Das süße Küken sang ein Medley aus "New soul" von Yael Naim und "Hollaback girl" von Gwen Stefani. Die Songs und die Stimme passten gut zum Kostüm, alles erinnerte ein wenig an Evelyn Burdecki. Insgesamt war das witzig und cool.

Der Flamingo performte "Sway" von The Pussycat Dolls und trat dabei bewusst sexy auf. Auch gesanglich war das gut, von der Größe her könnte ein Model unter der Maske sein. Ruth und Rea glaubten allen Ernstes, es handelte sich dabei um einen Mann - laut Ruth Bill Kaulitz.

Weiter ging es mit dem wohl umstrittensten Kostüm aller Zeiten - dem Monstronaut. Er war eine Mischung aus dem Monster und dem Astronaut der ersten Staffel und noch nie war ein Kostüm schon vor der ersten Show so schlecht bei den Zuschauern angekommen wie dieses. Eröffnet wurde der Auftritt vom Astronauten mit "Hello" von Adele und vom Monster mit "Crazy in love" von Beyoncé feat. Jay-Z, ehe der Monstronaut selbst "Born this way" von Lady Gaga zum Besten gab. Die Stimme war schlecht und da war absolut nichts Süßes dran. Rea tippte auf Thore Schölermann, der hoffentlich nicht so schlecht singt wie der Monstronaut.

Bei der ersten Entscheidung kamen der Leopard, der Dinosaurier und das Küken weiter, womit der Flamingo und der Monstronaut zittern mussten.

Die zweite Gruppe wurde von dem Footballspieler-Stier eröffnet - es sollte mal wirklich ein Fußballer mitmachen! Er sang "Heroes" von David Bowie zur Musik von "Seven nation army" von The White Stripes und sorgte für einen eindrucksvollen Auftritt. Ruth tippte auf Henning Baum, Rea war bei Carsten Spengemann und Carolin nannte Lukas Podolski als Vermutung.

Das Einhorn begeisterte mit einem tollen Kostüm und einer mystischen Performance zu "The last unicorn" von America. Zum Glück steckte auch hier eine Frau darunter, die wirklich schön sang, auch wenn es sich um keine professionelle Sängerhin handelte. Auf jeden Fall war der Song sehr passend!

Weiter ging es mit dem Quokka, welches sich selbst DJ Security nannte und eine Performance zu "Insomnia" von Faithless ablieferte. Irgendwie hatte man genau so etwas erwartet...

Das Schwein sang "Sun is shining" von Bob Marley feat. Robin Schulz und man dachte an Vera Int-Veen. Der Auftritt war ziemlich schwach, da wäre mehr gegangen. Ruth tippte auf Senta Berger, was wirklich kaum vorstellbar war.

Der letzte Auftritt kam wie erwartet von der Schildkröte - den Favoriten spart sich der Sender ja immer für den Schluss auf. Sie sang "In the air tonight" von Phil Collins mystisch und sehr schön, wobei der Sänger darunter die meiste Zeit hauchte. Erst am Ende zeigte er, dass er ein Profi-Sänger ist. Ruth brachte die Namen Florian Silbereisen und Maxi Arland ins Spiel.

Bei der zweiten Entscheidung kamen das Quokka, die Schildkröte und der Stier weiter, womit das Einhorn und das Schwein zittern mussten.

Zum Schluss gab es noch eine finale Entscheidung - zuerst kam der Monstronaut weiter, womit klar war, dass wie in jeder Staffel zuerst eine Frau ausscheiden musste. Der Flamingo und das Einhorn waren es nicht, sodass es das Schwein traf, was eine gerechte Entscheidung war.

Ruth blieb bei Senta Berger, Rea tippte auf Iris Berben und Carolin meinte, es wäre Maria Furtwängler. Die Zuschauer vermuteten eher Evelyn Burdecki dahinter.

Tatsächlich aber war es die Sportmoderatorin Katrin Müller-Hohenstein, die noch einmal "Sun is shining" zum Besten gab.