Samstag, 12. März 2022

DSDS 2022 - Das zehnte Casting

Heute Abend wurde das zehnte und letzte Casting von "Deutschland sucht den Superstar" 2022 ausgestrahlt. Acht Frauen und drei Männer versuchten ihr Glück, doch am Ende gab es natürlich nur noch zwei Tickets für die Top-25...
Ob das wohl das letzte "DSDS"-Casting aller Zeiten war? Die Einschaltquoten sprechen ja nicht gerade für eine Fortsetzung der Sendung, zumal sie ab nächster Woche durch den Start von "The Masked Singer" wohl noch drastischer sinken dürften...
Los ging es mit Naemi Marques Sindlinger (20), die eine brasilianische Mutter hatte und eine Ausbildung zur Musical-Darstellerin machte. Sie sang "I'll never love again" von Lady Gaga, wobei sie den falschen Titel sagte ("I'll never love you"). Gesungen war das aber wirklich schön, auch wenn sie die hohen Töne nicht alle traf. Dennoch kam sie verdient mit drei Jas weiter!
Das Cowgirl Kristina Siefer (29), eine lustige Saunaleitung, versuchte sich an "Leiser" von Lea. Sie hatte eine dreckige Stimme, aber war nicht wirklich gut genug. Was richtig nervte: Florian Silbereisen mit seinem ständigen "Opaaaa"! Am Ende schied Kristina mit drei Nein-Stimmen aus und schaffte es nicht in den Recall.
Besser lief es für den sehr attraktiven Schweizer Dyn Brüllhardt (23), der nach seiner Vergangenheit im Kinderheim befragt wurde. Er sang "Dancing in the dark" von Bruce Springsteen und zeigte eine unerwartet rockige und kratzige Stimme, die stark an Ben Zucker erinnerte. Er flirtete sehr sympathisch mit Ilse DeLange und kam am Ende absolut verdient mit drei Jas in den Recall.
Danach trat eine alte Bekannte vor die Jury: Madina Rassuli (22), deren Mutter aus der Ukraine und deren Vater aus Afghanistan kam, war bereits 2017 bei "DSDS" dabei gewesen, was sogar kurz gezeigt wurde! Nun sang sie "Fall in line" von Christina Aguilera feat. Demi Lovato und zeigte ihre sehr starke Stimme. Das war der Hammer! Absolut verdient kam auch sie mit drei Jas eine Runde weiter.
Nicht so gut lief es für Majid Al Awaqleh (22) aus Bayern, der sich an "Bruises" von Lewis Capaldi versuchte, aber sehr jammerig klang und viele falsche Töne dabei hatte. Er schied mit drei Nein-Stimmen aus.
Die Schönheit Melissa Turan (23) hatte schon einige Singles veröffentlicht. Leider wirkte sie wie jemand, für den die Leute nicht voten würden. Sie sang "Say my name" von David Guetta feat. Bebe Rexha & J Balvin, was gut klang, dazu bewegte sie sich auch super. Danach sang sie noch "Hotel" von Céline, was sehr gefühlvoll und toll klang. Alle drei Juroren wollten sie noch einmal sehen und so schaffte sie es in den Recall.
Lustig: Toby Gad sagte: "Bekomm das Original!" (meinte vermutlich "Become the original!" - "Werde das Original!")...
Morena-Grazia Rolla (19), deren Vater Italiener und deren Mutter Polin war, meinte, bislang sei noch nie jemand bei "DSDS" gewesen, der singen und tanzen konnte und dazu eine tolle Persönlichkeit hatte. Sie sang "Wings" von Little Mix und war wirklich gut, womit keiner gerechnet hatte. Nachdem sie einstimmig weitergekommen war, wurde gleich noch "Heartbreak anthem" von Galantis, David Guetta & Little Mix gespielt!

Danach wurden einige schlechte Kandidaten gezeigt, von denen man einen Großteil schon gesehen hatte, einige aber auch noch nicht.
Weiter ging es mit Jacqueline Michelle von Lueder (19), die Jacky genannt werden wollte. Sie sang "When we were young" von Adele und hatte am Anfang etliche schiefe Töne. Im Refrain klang sie dann besser - ein anderer Song wäre wohl besser gewesen. Die Jury bat dann ihren Vater dazu und Jacky sang noch "Control" von Zoe Wees, was etwas besser klang. Dennoch gab Ilse ihr ein Nein, doch Toby und Florian schickten sie in den Recall, woraufhin "Ghost" von Ella Henderson gespielt wurde.
Die Rapperin Charline Rausch (23) sah ein bisschen aus wie Michelle Barthel. Sie rappte "Move" von Badmómzjay, was okay, aber nicht wirklich gut war. Ihr Gesang zu "If I ain't got you" von Alicia Keys war dann auch maximal durchschnittlich, weswegen Florian ihr ein Nein gab. Mit den Jas der anderen beiden Juroren reichte es aber dennoch für den Recall!
Der "Eurovision Song Contest"-Fan Christopher Grevener (23) sang "Wonderful life" von Hurts und hatte dabei gute Ansätze, aber irgendwie klang es auch ein wenig seltsam. Auch ihm gab Florian ein Nein, doch auch er konnte bei Ilse und Toby landen und ergatterte so sein Recall-Ticket.
Der letzte Auftritt kam von Mayra Buthmann (19) mit "Lost without you" von Freya Ridings. Das klang gut, an die Casting-Performance von Michelle Patz aus dem letzten Jahr kam sie aber nicht ganz heran. Dennoch schaffte es auch Mayra verdient mit drei Jas in den Recall.

Insgesamt hatten es diesmal neun Kandidaten in die nächste Runde geschafft.

Jacqueline Michelle von Lueder sang "Castles" von Freya Ridings und klang gut.
Christopher Grevener hatte sich "Always on my mind" von den Pet Shop Boys ausgesucht, was eher okay war.
Mayra Buthmann dagegen sang "Piece by piece (Idol Version)" von Kelly Clarkson und klang sehr gut!
Madina Rassuli hatte sich auf Anraten der Jury das ukrainische "ESC"-Lied von 2021 ("SCHUM" von Go_A) ausgesucht, was nicht wirklich gut war.
Naemi Marques Sindlinger sang "Love on the brain" von Rihanna und war gut, kam aber nicht ganz an ihre Casting-Leistung heran.
Melissa Turan dagegen sang "Treppenhaus" von Lea mit ihrer tollen Stimme richtig gut - sie hatte Wiedererkennungswert!
Morena-Grazia Rolla hatte sich mit "Cinque giorni" von Michele Zarrillo einen italienischen Song ausgesucht, den sie richtig gut sang.
Charline Rausch sang und rappte "Airplanes" von B.o.B feat. Hayley Williams und war dabei besser als im Casting.
Den Abschluss machte Dyn Brüllhardt mit "Sex on fire" von den Kings Of Leon - das war top gesungen und wirklich der perfekte Song für ihn!

Die letzten beiden Tickets für die Top-25 ergatterten dann Charline und Melissa, womit insgesamt vierzehn Frauen und elf Männer im Auslands-Recall dabei sind! Am Ende der Sendung wurden sie alle noch einmal gezeigt, was wirklich gut war. Nächste Woche scheiden dann vier Kandidaten aus...

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