Samstag, 28. Mai 2022

All Together Now - Die erste Show

Gestern Abend wurde die erste Folge von "All Together Now" ausgestrahlt.
Los ging es mit den 100 Jury-Mitgliedern, die gemeinsam "Hey ya!" von Outkast sangen, wobei Linda Teodosiu gleich am Anfang zu sehen war. Entgegen der Vermutungen war Gladys Mwachiti doch nicht als Jury-Mitglied dabei, sondern wird dann demnächst als Kandidatin zu sehen sein!
Die meisten Kandidaten hatte man sich aus "The Voice Of Germany" geholt, so auch den ersten Kandidaten Keye Katcher (31), der 2012 und 2020 bei der Castingsendung gewesen war, was natürlich nicht erwähnt wurde. Er sang "Radio Gaga" von Queen und war gesanglich okay, aber besonders im Refrain war es eher verhalten. Mit 91 Stimmen durfte er vorerst auf dem ersten Platz Platz nehmen!
Weiter ging es mit Lukas Müller (22) alias Myller, der "Lass uns gehen" von Revolverheld sehr karaokemäßig sang - Linda und Aytug Gün ließen sich jedenfalls nicht überzeugen! Mit 68 Stimmen landete er vorerst auf dem zweiten Platz.
Die erste weibliche Kandidatin war Celi Ribbeck (20), die "American boy" von Estelle feat. Kanye West zum Besten gab, dabei aber konstant am richtigen Ton vorbei sang. Linda blieb streng und sitzen, 75 Jury-Mitglieder standen aber auf und so schaffte es Celi vorübergehend auf den zweiten Platz!
Besser machte es der Schlager-Sänger Philipp Bender (21), der schon eine eigene Single veröffentlicht hatte, mit "Komm und bedien dich" von Peter Alexander. Tallana Gabriel, Thomas Katrozan, Aytug und Pam Pengco gefiel das recht schnell, Linda, Nadir Alami, Sascha Schmitz und Tialda van Slogteren blieben jedoch streng. Mit 76 Stimmen schaffte es Philipp auf den zweiten Platz und Lukas schied aus. Nur gerecht!
Antje Schmidt (31) alias Miss Geschick hatte sich für "Toxic" von Britney Spears entschieden. Bei der Songauswahl ging Aytug voll ab. Auch wenn Antje eine gute Show machte, war das doch sehr schräg gesungen. Manche Jury-Mitglieder schienen aber auch für alles aufzustehen, denn immerhin erhielt sie 41 Stimmen, schied aber direkt wieder aus!
Albino Casaluci (53) trat mit seiner Tochter Nati Casaluci (17) auf, vorab wurde aber erst noch Pam Pengco intensiver vorgestellt. Die beiden Italiener sangen "Sarà perché ti amo" von Ricchi E Poveri - Nati war super, da konnte Albino leider nicht mithalten. Linda stand sehr schnell auf, Nadir erst am Ende. Die beiden gaben noch eine kurze Zugabe, ehe sie mit insgesamt 79 Stimmen auf dem zweiten Platz sitzen durften, woraufhin Celi ausschied. Tialda und Sascha, die beide nicht aufgestanden waren, wurden kurz deswegen befragt, konnten aber keinen Grund nennen, warum sie nicht gebuzzert hatten.
Marina Prusac (26) sorgte für eine echte Überraschung, denn sie sang "Hit the road Jack" von Ray Charles super! Gesanglich war sie bis dahin eindeutig die Beste, Linda ging auch dazu ab und sprang sofort auf. Mit 90 Punkten reihte sie sich auf dem zweiten Platz ein und Philipp musste gehen.
Bobby Anne Baker (51), ein Reality-Star, sang "Schöner fremder Mann" von Connie Francis. Leider sang sie den Text falsch, gesanglich war es aber okay. Dennoch konnte sie nur 41 Jury-Mitglieder von sich überzeugen und schied gleich wieder aus.
Besser lief es für Max Schmitz (33), der eine schreckliche Sprechstimme hatte. Zum Glück sang er "Giant" von Calvin Harris feat. Rag'n'Bone Man wesentlich besser, als er redete. Linda ging sofort wieder voll ab, auch wenn Max in der zweiten Hälfte etwas die Puste ausging. Judith van Hel blieb wie fast immer sitzen, Nadir dagegen fand es super! Mit 95 Punkten schaffte es Max, der auch eine Zugabe geben durfte, vorerst auf den ersten Platz und Nati und Albino schieden aus.
Das Quartett Chop & Change bestand aus Mandy Schubert (32), Sophie Uloth (28), Lisa-Marie Pollack (21) und Harry Freitag (26). Sie sangen "Everybody (Backstreet's back)" von den Backstreet Boys, was aber eher durchwachsen und chaotisch klang. Deswegen schieden sie mit 24 Stimmen auch sehr deutlich aus! 
Esther Nkongo (26), die 2020 bei "The Voice Of Germany" gewesen war, sagte als Einzige nichts vor ihrem Auftritt. Sie sang "Fix you" von Coldplay und war mit Abstand die beste Kandidatin der Show. Auch sie gab eine Zugabe und selbst die Moderatorin Melissa Khalaj heulte vor Rührung. Tallana dagegen drückte nicht für sie! Mit 97 Stimmen schaffte es Esther klar auf den ersten Platz, dafür musste leider Marina gehen.
Der letzte Auftritt kam von Benji Dettinger (25), der es 2014 ins Halbfinale von "The Voice Of Germany" geschafft hatte. Er sang "Crazy" von Gnarls Barkley sehr gut - Linda buzzerte in der ersten Sekunde und sang auch mit. Nach dem Auftritt und Benjis Zugabe wurde sie kurz interviewt und weinte vor Begeisterung. 97 Stimmen beförderten Benji ebenfalls auf den ersten Platz - Percival Duke buzzerte nicht für ihn. Für Benji musste Keye, der von Anfang an bei den Top-3 gewesen war, ausscheiden.

Somit ergaben sich folgende Platzierungen:
Platz 1: Esther Nkongo & Benji Dettinger (je 97 Stimmen)
Platz 2: Max Schmitz (95 Stimmen)
Platz 3: Keye Katcher (91 Stimmen)
Platz 4: Marina Prusac (90 Stimmen)
Platz 5: Nati & Albino Casaluci (79 Stimmen)
Platz 6: Philipp Bender (76 Stimmen)
Platz 7: Celi Ribbeck (75 Stimmen)
Platz 8: Lukas Müller (68 Stimmen)
Platz 9: Antje Schmidt & Bobby Anne Baker (je 41 Stimmen)
Platz 10: Chop & Change (24 Stimmen)

Die Top-3 durften im Finale noch einmal singen. Dafür standen ihnen drei Songs zur Auswahl. Da zwischen Esther und Benji Gleichstand herrschte, wurde per Zufallsgenerator der Tenor Alexander Herzog ausgewählt, der sich für Esther entschied, womit sie als Erste einen Song auswählen durfte. Sie überließ jedoch Benji seinen Lieblingssong - ein schwerer Fehler?
Max Schmitz sang "Dancing with tears in my eyes" von Ultravox gut, aber die erste Nummer war besser von ihm gewesen. Auch Aytug und die strenge Linda überzeugte er nicht - er erhielt "nur" 75 Stimmen.
Benji Dettinger dagegen überzeugte mit "Proud Mary" von Ike & Tina Turner auf voller Linie. Linda sprang hier sofort auf, denn das war wirklich megamäßig gesungen! Mit 95 Stimmen kickte er Max aus dem Rennen, auch wenn Tallana und Percival sitzen blieben.
Den Abschluss machte Esther Nkongo mit "Feeling good" von Nina Simone. Das war super, aber ihr erster Auftritt war deutlich bewegender gewesen, was dazu führte, dass Linda und Aytug sitzen blieben. Mit 91 Stimmen schaffte sie es auf den zweiten Platz, womit Benji die Show gewann.

Zum Schluss sangen die 100 zusammen mit Melissa "I've got the music in me" von The Kiki Dee Band.

1 Kommentar:

  1. Esther hatte ich sofort beim Reingehen erkannt und wusste, das wird grandios werden. Linda und Aytug waren unter anderem Schuld, dass sie nicht gewann, auch wenn Benji alias Ben auch wirklich mega war. Am Ende waren eh die drei Richtigen im Finale. DasVater-Tochter-Duo war eher mittelmäßig, wobei die Tochter noch ging. Die Band war gruselig, deswegen auch so wneig Stimmen. Wieso stehen da echt noch so viele auf bei so vielen falschen Tönen? Auch die Perückenlady war eher mittelmäßig. Klar, dass viele vom Anfang dann noch rausfliegen. Schlager muss auch immer schnell wieder gehen. Marisa fand ich ziemlich genial, Celi war ok. Lukas und Bobby Ann auch. Bei Esther hatte ich zwei Mal Gänsehaut, Keye war zum Teil wirklich etwas verhalten. Tallana scheint mir extrem schwer zu begeistern sein, sie blieb sogar bei Esther sitzen. Melissa machte ihre Sache richtig gut. Linda sah man auch voll oft, mega! Da waren wahrlich viele DSDS-Stars dabei, auch Lukas Otte und Thomas Katrozan sah ich.

    AntwortenLöschen