Sonntag, 15. Mai 2011

Eurovision Song Contest 2011

Gestern fand der 56. "Eurovision Song Contest" in Düsseldorf statt!
Von den 25 Auftritten haben mir 20 gefallen.
Hier eine Analyse aller Auftritte.

Zuerst sangen die Moderatoren Stefan Raab, Anke Engelke und Judith Rakers gemeinsam mit Lena eine Rock-Version des letztjährigen Siegersongs "Satellite". Naja, in Ordnung.

Als Erster sang Paradise Oskar für Finnland seinen Titel "Da Da Dam". Eigentlich gar nicht so schlecht, aber er ist nur eine billige Kopie von Tom Dice letztes Jahr. Platz 21 ist in Ordnung für diesen Auftritt.

Dino Merlin sang "Love in rewind" für Bosnien und Herzegowina. Er erreichte Platz 6, zählte aber zu den fünf Songs, die mir nicht gefallen haben.
A Friend In London gelang mit ihrer Pop-Rock-Nummer "New tomorrow" für Dänemark ein sehr guter fünfter Platz. Mir hat das Lied auch gefallen, die Jungs waren auch süß, was will man mehr?

Evelina Sašenko und ihr Song "C'est ma vie" waren relativ gut, dennoch reichte es für Litauen "nur" für den 19. Platz.

Ein super Song, denn Kati Wolf für Ungarn präsentierte. Leider riefen nicht genügend Leute für "What about my dreams" an und es reichte nur für Platz 22.

Jedward gelten gemeinhin als verrückt und hyperaktiv. Auf der Bühne sangen sie für Irland "Lipstick" und holten sich einen guten achten Platz. Auch dieses Lied hat mir nicht so gefallen.
Platz 3 für den süßen Sänger Eric Saade aus Schweden mit seiner Nummer "Popular". Vielleicht ist er ja bald überall "berühmt"? Gerüchten zufolge soll er schwul sein...

Getter Jaani sang für Estland einen schönen Song namens "Rockefeller Street". Trotzdem schaffte sie es nur auf Rang 24.

Ganz anders lief es für Startnummer neun, Griechenland. "Watch my dance" von Loukas Giorkas feat. Stereo Mike zählte zwar zu den fünf schlechtesten Songs, aber der süße Sänger und vor allem der Name des Landes verschafften ihm trotzdem den siebten Rang.

Der große Favorit war wohl Russland mit Alexei Worobjow. Sein Lied "Get you" wurde von Lady Gaga's Produzenten produziert. Trotzdem zündete der Auftritt nicht richtig und es reichte nur für den 16. Platz für Alexei!

Das schreckliche Frankreich-Lied "Sognu" von Amaury Vassili schaffte es auf Platz 15.
Italien war zum ersten Mal seit einer Ewigkeit wieder dabei. Bei diesem Beitrag hätten sie es aber besser lassen sollen. Es war der schlechteste Song - Raphael Gualazzi schaffte es dennoch überraschend auf Platz 2! Neben Bosnien und Herzegowina, Irland, Griechenland und Frankreich zählte Italien zu den fünf Songs, die mir nicht gefallen haben.

Anna Rossinelli sang für die Schweiz "In love for a while" und leider reichte es nur für den letzten, 25. Platz.
Blue sind wieder da! Lee Ryan, Duncan James, Antony Costa und Simon Webbe (v.l.) sangen für das Vereinigte Königreich "I can". Der Live-Auftritt war nicht so toll, Lee konnte live nicht singen und der beste Sänger der Band, Simon, sang so gut wie nichts. Er wurde auch vom Kommentator völlig übergangen, der sagte: "Duncan, Anthony, Lee und Ryan". Geil war, dass Simons Hemd offen war und man freie Sicht auf seinen geilen Oberkörper hatte. Wohl auch deswegen schafften es Blue auf einen guten Platz 11.

Moldawien erreichten mit ihrem Lied "So lucky" von Zdob Si Zdub Platz 12. Ein lustiges Lied, das Spaß machte und Abwechslung brachte.

Vorjahressiegerin Lena trat für Deutschland mit dem Song "Taken by a stranger". Der Song war besser als "Satellite" letztes Jahr, aber der Live-Auftritt war insgesamt zu unsicher und schlecht. Überraschenderweise bekam sie trotzdem Platz 10!

Startnummer 17 für Rumänien mit "Change" von Hotel FM. Der Song war ein wenig belanglos, deswegen auch nur Platz 17.

Nadine Beiler hatte ganz klar eine der besten Stimmen des Abends. Ihr Song "The secret is love" schaffte für Österreich dennoch leider nur Platz 18.

Wie bereits gestern von mir in meinem Blog geschrieben, hatten Ell & Nikki mit "Running scared" für Aserbaidschan den besten Song der Show. Und das sah Europa auch so: Platz 1 und somit der Sieg für Ell & Nikki!

Slowenien wurde dieses Jahr von Maja Keuc mit "No one" vertreten. Sehr stimmgewaltig, nicht schlecht, aber Platz 13 ist angemessen für diesen Song.

Mit einer traurigen Geschichte versuchten Sigurjón's Friends aus Island zu punkten. "Coming home" schaffte es trotzdem nur auf Platz 20. So gut war der Song auch nicht.

Ein supertoller Song kam dieses Jahr aus Spanien. Lucía Pérez sang "Que me quiten lo bailao". Leider schaffte sie es trotzdem nur auf Rang 23, wohl auch deswegen, weil sie aus Spanien kommt.

Vom Auftritt von Mika Newton mit "Angel" blieb weniger der Gesang, dafür umso mehr die Sandmalerin im Gedächtnis. Trotzdem schaffte es die Ukraine auf Platz 4!

Nina aus Serbien sang "Čaroban". Das Lied war ganz gut, die Sängerin eher häßlich, aber dennoch schaffte sie einen verdienten Platz 14.

Letzte war an diesem Tag Eldrine mit "One more day" für Georgien. Letztes Jahr sang sie noch im Background, dieses Jahr rockte sie solo. Toller Auftritt, verdient schaffte sie Platz 9!

Bei der Entscheidung durfte man auch zwei ehemalige, berühmte Teilnehmer sehen: Dima Bilan verkündete als Allererster die Punkte für Russland und Safura verlas die Punkte für Aserbaidschan.

Insgesamt eine tolle Show, bei der das beste Lied gewonnen hat!

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