Sonntag, 9. März 2014

Deutschland sucht den Superstar 11 - 4. Recall

Gestern Abend wurde eine extra-lange Folge von "Deutschland sucht den Superstar" ausgestrahlt. Nach einem kurzen Rückblick auf das Ausscheiden von Burak Külekci und Menderes Bagci wurde gesagt, dass die Kandidaten in Dreier- oder Vierergruppen am Strand auftreten würden.
Allerdings machte ein starkes Unwetter das unmöglich, weswegen einfach die Duette nach vorne verschoben wurden. Die Gruppen für den Strand würden einfach bestehen bleiben, was aber schon rein logisch gar nicht möglich war, denn schließlich scheiden auch immer Kandidaten aus.
Bei den Duetten durften sich die Kandidaten ihren jeweiligen Partner selbst aussuchen. Dazu wurde immer ein Kandidat nach vorne geholt und es wurde gefragt, wer denn gerne mit ihm oder ihr ein Duett singen würde. Aus den Freiwilligen durfte der Kandidat sich dann seinen Partner aussuchen, was natürlich auch unfair war, denn wer am Anfang nach vorne geholt wurde, hatte noch mehr Auswahl als spätere Kandidaten.
Das erste Duo bestand dann aus Yasemin Kocak und David Petre, die beide sehr sympathisch und auch richtig gut sind. Sie wollten eigentlich "Feeling good" von Michael Bublé singen, aber Dieter Bohlen riet ihnen ab, weswegen sie sich am Ende für "Price tag" von Jessie J feat. B.o.B entschieden. Bei der Performance zeigte dann Yasemin ihr stimmliches Vermögen, für mich war sie die beste Sängerin des Abends. Zu David passte der Song nicht so ganz und neben Yasemin konnte er nicht wirklich glänzen, trotzdem zeigte auch er eine solide Leistung. Lustigerweise stürmte zwischendurch ein Hund die Bühne und zerstörte fast die Performance. Yasemin und David blieben fast bis zum Schluss professionell, aber irgendwann musste Yasemin dann doch lachen, aber das passte eigentlich auch ganz gut zum Auftritt.
Das zweite Duett wurde von Enrico von Krawczynski und Tanja Tischewitsch vorgetragen. Sie sangen "When you say nothing at all" von Ronan Keating und während Enrico hammermäßg sang, versagte Tanja komplet und traf keinen einzigen Ton. Nicht mal den Text konnte sie sich merken, obwohl sie sowieso nur den Refrain sang. Im Hintergrund sah man Louiza Moorbeck, die ein wenig angewidert guckte und dann vor lauter Grausen ihre Schultern hochzog, weil es so falsch klang.
Weiter ging es mit den beiden Favoriten Elif Batman und Christopher Schnell, die "Against all odds" von Phil Collins ausgewählt hatten. Christopher sang ziemlich gut, auch wenn mich seine hohe Stimme manchmal leicht nervt. Zum Song passte sie aber! Elif gab sich auch richtig Mühe, aber ein wenig mehr Stimmgewalt hätte ich schon von ihr erwartet. Trotzdem ein super Auftritt!
Ganz im Gegensatz zur nächsten Gruppe: Jaqueline Bloem und Robin Wick wollten eigentlich ein Duett singen, doch da Ryan Stecken übrig blieb, kam sie zu ihnen in die Gruppe, was bei Jaqueline erst einmal für einen völlig übertriebenen Heulanfall führte. Sie machte sich so richtig unsympathisch, denn erst machte sie auf beste Freundin, dann jedoch zog sie fies über Ryan her. Sie sangen "Wake me up before you go-go" von Wham! und waren alle drei grottenschlecht. Ryan sah als Frau deutlich besser aus und klang auch ein wenig besser, aber sie ist einfach keine gute Sängerin. Jaqueline war nicht besser, nur einmal zeigte sie, dass wenigstens ein Funken Talent in ihr steckt. Robin dagegen zog wie immer seine Lachnummer ab und blamierte sich erneut bis auf die Knochen. Er ist einer der schlechtesten Kandidaten dieser Staffel.
Dann wurde es auch mal wieder Zeit für ein schönes Duett: Meltem Acikgöz und Angelo Bugday sangen "I belong to you (Il ritmo della passione)" von Anastacia & Eros Ramazzotti. Angelo sang unfassbar gut, auf Italienisch ist er wirklich super. Meltem verpatzte einmal den Einsatz und auch öfter den Text, aber trotzdem war es eine absolut tolle Performance, wie auch die Jury fand und sie als bestes Duo des Abends bezeichnete.
Anita Latifi und Patric Wittlinger sangen "Señorita" von Justin Timberlake. Angeblich lief nichts zwischen den Beiden, aber mittlerweile weiß jeder, dass sie Sex hatten. Der Auftritt jedoch war richtig gut, Patric sang fast originalgetreu und auch Anita zeigte sich überraschend stark. Allerdings hatte Dieter mit seinem Vergleich zu Gina-Lisa Lohfink durchaus Recht, denn sie hat nun mal eine ähnliche Stimme wie sie, auch wenn Anita das gar nicht hören wollte.
Aneta Sablik und Marc Aurel Zeeb versagten völlig. Ihr Song war "Endless love" von Luther Vandross & Diana Ross und sie konnten sich keine einzige Zeile des Textes merken, obwohl das Lied wirklich keinen so schweren Text hat. Stimmlich war Aneta wie immer super, aber so was geht halt echt gar nicht! Auch Marc konnte nicht wirklich überzeugen. Da fragt man sich natürlich, wieso sie dieses Lied mit Dieter Bohlen ausgewählt hatten. Vielleicht ist das Mitspracherecht doch nicht so groß, wie behauptet wird...
Zwei Performances wurden kurz gezeigt, zuerst Fabio Lentini und Maxi Perez-Bursian mit "Knockin' on heaven's door" von Guns'n'Roses. Beide sangen grauenhaft, Fabio wurde von der Jury gleich nach Hause geschickt, was ein wenig überraschend kam, denn eigentlich war er Einer der besseren Sänger. Louiza Moorbeck und Barrie Ibrahim versuchten sich an "Just give me a reason" von P!nk feat. Nate Ruess, obwohl das schon im Frauenrecall gesungen worden war. Der Auftritt war auch eher durchwachsen und auch Barrie musste gleich seine Koffer packen.
Die Duette von Natasa Milenkovic und Richard Schlögl (ihr Song: "I follow rivers" von Triggerfinger), Jessica Provence und Alessandro di Lella (ihr Song: "Stay" von Rihanna feat. Mikky Ekko), Ellen Victoria und Thomas Zbinden (ihr Song: "When I was your man" von Bruno Mars), Sophia Akkara und Marcel Bedernik (ihr Song: "Almost lover" von A Fine Frenzy) sowie von Larrisa Joyce Melody Haase und Maurizio Lettere wurden gar nicht gezeigt, besonders um das Letzte ist es schade, denn das war sicher super! Aber auf Clipfish gibt es den Auftritt der Beiden, sie sangen "Dilemma" von Nelly und Kelly Rowland.
Der letzte Auftritt kam von Vanessa Valera Rojas und Daniel Ceylan mit "I believe I can fly" von R. Kelly. Vanessa sang die erste Hälfte und dachte sich einen komplett eigenen Strophen-Text aus. Die Stimme ist super, aber Englisch ist einfach nicht ihre Stärke! Daniel konnte den Text, aber er verhaute wirklich einige Töne, wie auch Marianne Rosenberg feststellte.
Danach kam es dann zur großen Entscheidung. Jaqueline Bloem, Robin Wick und Ryan Stecken mussten nach vorne und Ryan schied aus. Jaqueline machte sich noch ein wenig unbeliebter, indem sie sagte, Ryan sei einfach keine geborene Sängerin und ihren Platz hätte eine andere Kandidatin mehr verdient. Für wen sie sich eigentlich hält, ist mir wirklich ein Rätsel.
Aneta Sablik und Marc Aurel Zeeb wurden auch nach vorne geholt. Man erfuhr, dass Marc Aurel schon im Casting dreimal ein "Nein" bekommen hatte, jetzt war der Weg für ihn endgültig vorbei, wohingegen Aneta weiterkam.
Zum Schluss mussten auch noch Enrico und Tanja vor die Jury. Tanja wurde endlich rausgeworfen, Enrico kam natürlich weiter, genau wie auch alle anderen Kandidaten.
Danach wurde auch noch der nächste Tag ausgestrahlt.
Die erste Gruppe bestand aus Ellen Victoria, Anita Latifi, Sophia Akkara und Meltem Acikgöz, die "Don't cha" von The Pussycat Dolls feat. Busta Rhymes performten. Am Überzeugendsten war Anita, die ihr Rap-Talent bewies. Sie hatte zwei überraschend gute Auftritte. Aber auch Meltem und Ellen konnten überzeugen, während Sophia einfach mehr optisch als stimmlich der Hingucker ist. Sie kamen alle vier weiter!
Alessandro di Lella, Angelo Bugday, Daniel Ceylan und Patric Wittlinger sangen auf Daniels egoistischen Wunsch "I won't let you go" von James Morrison. Daniel sang gut, genauso wie auch Patric und Alessandro. Auch Angelo war nicht schlecht, aber Italienisch kann er besser als Englisch. Auch hier kam die komplette Gruppe weiter. Vorab wurde noch gezeigt, wie Daniel aggressiv Christopher Schnell anschrie, weil der ihn angeblich ausgelacht hatte. Dieser Mann wird sich nie ändern!
Larissa Joyce Melody Haase sang mit Natasa Milenkovic und Maxi Perez-Bursian "We found love" von Rihanna featuring Calvin Harris. Natasas sehr dünne Stimme fiel ebenso negativ auf wie der abartige Gesang von Maxi. Die Einzige, die hier singen konnte, war Larissa, aber der Song passte nicht zu ihr. Er ist einfach auch zu schwer! Am Ende musste Natasa gehen, Larissa kam gerechtfertigterweise weiter und auch Maxi wurde erneut mitgeschleift.
Die Männergruppe um Maurizio Lettere, Robin Wick, Christopher Schnell und Marcel Bedernik sang "Count on me" von Bruno Mars und war richtig gut. Sie kamen alle weiter!
Vor dem nächsten Auftritt wurde noch ein Streit zwischen Jaqueline Bloem und Larissa Joyce Melody Haase ausgestrahlt. Während Larissa die Vernünftige war, wollte Jaqueline ihre Fehler überhaupt nicht einsehen. Dank dieser Sendung verlor sie jede Sympathie, die sie jemals hatte, denn durch Videoeinblendungen wurde bewiesen, dass Larissa im Recht war.
Jaqueline Bloem sang dann mit Jessica Provence und Louiza Moorbeck "Er gehört zu mir" von Marianne Rosenberg. Alle drei waren nicht besonders gut, am Besten war noch Louiza, wie auch Dieter Bohlen fand. Jessica hingegen wurde rausgeworfen, obwohl ihr die Jury einhellig bescheinigte, dass sie eine der besten Stimmen im Wettbewerb hatte. Es lag wohl nur daran, dass sie nicht dem optischen Ideal der Sendung entsprach, weshalb sie ihr keine zweite Chance gaben. Männer dürfen jedoch schon dicker sein, solange sie gut singen. Das ist wirklich ungerecht! Die untalentierte und unsympathische Jaqueline kam dagegen weiter, genau wie auch Louiza.
Danach kam die absolute Favoritengruppe: Aneta Sablik, Vanessa Valera Rojas, Yasemin Kocak und Elif Batman, die "Valerie" von Amy Winehouse & Mark Ronson performten. Es war super und sie kamen alle weiter!
Die letzten beiden Gruppen, wurden nicht gezeigt, womit nun auch wirklich jedem klar sein dürfte, dass Richard Schlögl und Thomas Zbinden (ihr Song: "Hey brother" von Avicii) es nicht in die Liveshows geschafft haben. Enrico von Krawczynski und David Petre wurden leider auch nicht gezeigt (ihr Song: "I won't give up" von Jason Mraz).

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